The Golden Light

Der Titel passt gleich in mehrfacher Hinsicht.
Es ist, bzw. es war Weihnachten und fast überall leuchtete ein goldener Lichtschimmer aus den Fenstern. So auch hier.
Leider gibt es zur zeit Probleme mit dem Internetanschluss, so dass ich die (vielen) Bilder erst später nachreichen kann. Aber es sei soviel vorweg genommen: es sind ein paar sehr gelungene Foto dabei. Denn auch hier trifft der Titel zu. In den vergangenen zwei Tagen bestimmte die winterliche Sonne mit einem goldenen Licht das Wettergeschehen und es war ideal zum Fotografieren. Objekte setzten sich gut in Szene, es gab ein schönes Spiel aus Licht und Schatten, gefronene und noch vereiste Blumen zeigten sich auf den Wiesen und Feldern und es war so gut, dass man problemlos bei ISO 100 fotografieren konnte. Wahrscheinlich wäre auch eine noch geringere Lichtempfindlichkeit möglich gewesen, aber diese steht leider nicht zur Verfügung.

Dafür hat sich - Weihnachten sei dank - das Fotosetup leicht vergrößert. Erweitert wurde es durch ein zweites Objektiv, das EF 50mm f/1.8 II. Die günstige Wunderlinse aus Plastik hält bis jetzt, was sie verspricht und was man bei Flickr zu genüge sehen kann: gestochen scharfe Bilder, die dafür sorgen, dass fast jedes geschossene Foto gelungen ist. Gute Farben, guter Kontrast und ein schneller und treffsicherer Autofokus. Bei der Offenblende muss man als "Üngeübter" natürlich nochmal den Fokuspunkt überprüfen.
Letztendlich ist es kein Vergleich zum wesentlich schwächeren 18 - 55mm f/3.5 - 5.6 (IS), welches bei vergleichbarem Licht zwar sicher auch akzeptable Ergebnisse erzielt hätte, aber nicht in dem Maß wie es das 50mm schafft. Selbst die festgelegte Brennweite stört nicht im geringsten. Im Gegenteil. Als Fotograf, der sonst überwiegend im Weitwinkel geschossen hat, ist man gezwungen, sich mehr mit den Motiven auseinander zu setzen und obwohl ich bisher nur dort fotografiert habe, wo ich jedes Mal fotografiere, habe ich bereits einige neue Motive entdecken können.

Schwarz ist immernoch das neue bunt.

So ist es,

gestern ging es mal wieder zu einer kleinen Fototour, allerdings mal zu zweit. Unser Ziel war der Museumshafen in Greifswald und ein bisschen hat es sich gelohnt. Obwohl die Bedingungen nicht gut waren: nass,irre kalt, Wind, Kitobjektive und zwei fast leere Akkus. Mit den Kitobjektiven bei schwachem Licht zu fotografieren ist ein wirkliches Abenteuer, eine Glückssache. Nicht, dass es nicht funktionieren würde, aber einen Punkt zum fokussieren zu finden ist sehr schwer. Komischerweise wurde während der Verfolgungsjagd einer Katze ein superscharfes Bild produziert, was schon komisch ist, wenn man das Stativ in einer Hand in die Luft hält und mit der anderen auslöst. Scheinbar war die Katze so dick und hell, dass sie sich als Schärfepunkt geeignet hat.

Meine Ausbeute war gering, was aber am Akku lag, den ich schon vor Wochen aufladen wollte. Trotzdem mal zwei Beispiele.




Nr. 1: Die Innenstadt vom Hafen aus. Total unscharf, selbst der Vordergrund, aber irgendwie mag ich es und die Tatsache, dass ich den manuellen Fokus bei diesen Lichtverhältnissen nicht bedienen kann.


Nr. 2: Alte Eisenbahnschienen. Ohne das große Fabrikgebäude wäre ich sehr zufrieden mit dem Bild. Aber was soll man machen...

Der Nachbearbeitungsassistent

Jeder kennt es, fast jeder macht es. Bildbearbeitung im großen oder kleinen Stil. Eigentlich verfolge ich beim Fotografieren immer das Ziel, hinterher so wenig wie möglich nachbearbeiten zu müssen.
In letzter Zeit klappt das ganz gut, was ich aber weniger auf meine Fähigkeiten schiebe, als vielmehr auf die Tatsache, dass ich zur Zeit kein Bildbearbeitungsprogramm besitze, welches mich auch nur annhähernd in Versuchung bringen könnte. Da es aber auf Dauer nervt, Bilder mit Paint verkleinern zu müssen, habe ich das Internet mal ein wenig nach kostenlosen Alternativen durchsucht, von denen es einige gibt.

Für das erste Bild habe ich GIMP 2.0 verwendet. Mit diesem Bild bin ich ausnahmsweise mal sehr zufrieden, ich würde es sogar in die Top 10 der bearbeiteten Bilder meinerseits aufnehmen. Aber hier hat nicht Gimp das Entscheidende geliefert. Nein, ich hab vorher nachgedacht und versucht, einen einigermaßen erträglichen Bildaufbau zu schaffen.

Beim zweiten Bild habe ich ein Onlineprogramm benutzt, dass über den Browser läuft und auf www.sumo.fi zu finden ist. In den Funktionen ist es eingeschränkt, aber dafür einfach zu bedienen. Auch hier gefällt mir der Bildaufbau (ist allerdings ein Crop) und die leichte Farbgebung des Programms.

A snooze with me.

Vorfreude, schönste Freude...

Das muss nicht immer so sein. Leider ist es doch viel zu oft so, dass man sich auf Dinge freut, die dann hinterher gar nicht so spannend und toll sind wie man dachte.
So ging es mir heute. Den ganzen Tag freute ich mich aufs Fotografieren und herum experimentieren mit Farben und Kontrasten. Nach einigen Lateinaufgaben und anderen Dingen konnte es am Nachmittag losgehen. Die Bedingungen waren doch sehr gut. Sonne, Wolken, insgesamt ein interessantes und gutes Licht und Musik auf den Ohren. Statt des üblichen "gleich alles schwarz weiß" Vorganges entschied ich anhand des Liedes heute doch mal wieder etwas Farbe ins Leben zu bringen. Dazu entscheide ich mich ansonsten nur bei Sportbildern, die bei mir in Farbe dynamischer wirken. Wenn sie wirken.
Letztendlich war das spazieren gehen aber wohl das Beste am Nachmittag. Ein paar Bilder haben durchaus Potential, bzw. sie könnten es haben, denn die Datein wollen sich nicht öffnen und überspielen lassen. Das bedeutet entweder zu warten, bis der PC oder die Speicherkarte Erbarmen haben oder die Bilder erst Montag ansehen zu können.

Zug fahren...

In etwas über einer Stunde ist es soweit. Endlich mal wieder ausgiebig Bahn fahren. Komfortables Reisen im EC, wo es warm und hoffentlich auch nicht so voll ist. Dazu was zum Lesen, Essen, Wasser, vielleicht auch ein Kaffee und dazu ein feines, etwas nach Rauch riechendes Abteil der erstklassigen tschechischen Staatsbahn.
Wenn alles so läuft, wie ich es gern hätte, dann ergibt sich vll. die Möglichkeit, ein paar Fotos im Zug zu schießen. Das will ich schon lange machen.
Und da es jetzt für 5 ganze Tage Richtung Zuhause geht, findet vielleicht bald auch das ein oder andere Herbstbild noch seinen Platz.

Herbst...

... oder zumindest die ersten Zeichen davon. Es gibt auch irgendwo nocht Bilder, wo das Feld gut im Korn steht und alles blüht. Herbst ist gut für Fotos, schade nur, wenn man keine Zeit hat...

#2

Und weils so schön war, gleich noch eine Erinnerung an den Sommer.
Ich mag die Farben und das Format.

Re...

Replay
Rewind
Rehabilitation
Resozialisierung
Rekunstruktion.

Bingo. Was haben alle diese Sachen gemeinsam? Hm hm njuuuua, sie fangen mit RE an. Und in diesem Falle steht das nicht für den Regionalexpress, der das Individuum aus oder in die ostvorpommersche Peripherie führt, sondern für eine "Erneuerung."
Da einem das Gelaber ja dann irgendwann doch anödet und man auch nicht jeden Tag passendes Amusement aus der Hand schütteln kann, könnte man das ja mal mit einem Fotoblog probieren, vielleicht wird das ja was.

Und wo wir gerade bei RE waren, was sicher aus dem Lateinischen abzuleiten ist, beginnen wir doch mit ein paar Fotos, die schon älter sind. Recycling sozusagen.